Auswahl eines User Flow Tools

Ein umfassender Leitfaden von b13

|Stefanie Kreuzer

Beim digitalen Design geht es bei der Wahl des richtigen User-Flow-Tools nicht nur um die Auswahl, sondern auch um die Bewältigung von Herausforderungen wie Integrationsproblemen, Teamzusammenarbeit und Budgetbeschränkungen. Wie findest du bei der Fülle an Optionen ein Tool, das all diesen Anforderungen gerecht wird? Dieser Leitfaden vereinfacht und entmystifiziert den Prozess und stellt sicher, dass du eine Entscheidung triffst, die wirklich deinen Anforderungen entspricht.

User Flow Tools und ihre Rolle im UX Design verstehen

Benutzerfluss-Tools sind ein wesentlicher Bestandteil des UX-Designprozesses. Sie helfen den Designern dabei, die Reise des Benutzers innerhalb eines Produkts abzubilden, beginnend mit dem Einstiegspunkt bis hin zum Endziel.

Früher mussten sich die Designer auf manuelle Methoden verlassen, aber die heutigen Tools haben den Prozess revolutioniert. Mit Hilfe von User-Flow-Tools können Designer nun eine riesige, manchmal überwältigende Anzahl von Benutzerströmen abbilden, was von Hand fast unmöglich oder unglaublich zeitaufwändig gewesen wäre. Indem sie das Rätselraten eliminieren, sorgen sie für eine berechenbarere und zufriedenstellendere Benutzerinteraktion.

Tools für den Benutzerfluss können automatisch potenzielle Herausforderungen erkennen und Lösungen vorschlagen. Diese Automatisierung sorgt für einen präziseren und effizienteren Designprozess, der zu einem Benutzererlebnis führt, das wirklich ankommt.

Wenn du ein tieferes Verständnis für die Prinzipien der Benutzerführung haben möchtest, schau dir unseren umfassenden Leitfaden an.

Die Kluft beim aktuellen Content: Die Wahl des richtigen Werkzeugs

Es besteht kein Mangel an Beiträgen über die Feinheiten des UX-Designs, aber wenn es um die Auswahl des besten User-Flow-Tools geht, gibt es eine klare Lücke. Wir von b13 wissen, dass das von dir gewählte Tool einen großen Einfluss auf die Effektivität und Effizienz deines Designprozesses haben kann, und wir sind hier, um dir dabei zu helfen, diese Wahl sicher zu treffen.

Identifiziere deine Bedürfnisse: Der erste Schritt bei der Auswahl eines User Flow Tools

Die Auswahl beginnt mit der Selbsterkenntnis. Bevor du von den Optionen überwältigt wirst, solltest du dir Zeit nehmen, um deine Bedürfnisse zu ermitteln und deinen Gestaltungsprozess zu bestimmen.

Bewertung der Projektkomplexität, der Teamanforderungen und des Budgets

  • Projektkomplexität: Tools mit robusten Funktionen wie der Integration von Analysen und erweitertem Prototyping eignen sich gut für komplexe Projekte. Bei kleineren Implementierungen können einfache Tools ausreichen.
  • Anforderungen an die Zusammenarbeit: Einige Tools wie Miro ermöglichen die Zusammenarbeit in Echtzeit über mehrere Standorte hinweg. FigJam ermöglicht ebenfalls eine Zusammenarbeit in Echtzeit, und die Teammitglieder können gleichzeitig an einem Flussdiagramm arbeiten. 
  • Teamgröße: Für kleine Teams oder einzelne Designer bietet Figjam benutzerfreundliche Oberflächen und wichtige Tools für die Zusammenarbeit. Größere Teams, die erweiterte Funktionen für die Zusammenarbeit und Integration benötigen, sollten sich dagegen an Plattformen wie Miro orientieren.
  • Budget: Stimme den Projektumfang mit den Kosten ab. Für einfache Benutzerabläufe können kostenlose Tools verwendet werden, während fortgeschrittene Funktionen möglicherweise eine finanzielle Investition erfordern. Einige Tools begrenzen die Anzahl der Projekte oder Dateien in ihren Preisstufen. Unternehmen mit mäßigem Bedarf können mit kostenlosen oder kostengünstigeren Plänen auskommen.

Finde deinen bevorzugten Designprozess heraus

Dein Arbeitsablauf - ob agil, wasserfallorientiert oder eine Kombination aus beidem - kann deine Wahl leiten, da verschiedene Tools für unterschiedliche Prozesse geeignet sind.

  • Wasserfall vs. agil: Agile Tools wie Miro legen den Schwerpunkt auf schnelles Experimentieren und Änderungen. Stärker strukturierte Tools wie OmniGraffle eignen sich besser für Wasserfall-Ansätze.
  • Grad der Detailtreue: Einige Tools sind für Wireframing und Low-Fidelity-Flows optimiert. Andere wie ProtoPie sind eher für interaktives Prototyping mit hoher Wiedergabetreue geeignet.

Merkmale und Funktionalität: Ein genauerer Blick auf das perfekte User Flow Tool für dich

Indem du dich auf die auf deine Bedürfnisse zugeschnittenen Merkmale und Funktionen konzentrierst, kannst du die ideale Lösung für dein Projekt finden. Es ist wichtig, sowohl die aktuellen Anforderungen als auch die künftige Skalierbarkeit zu bewerten, um sicherzustellen, dass das Tool während deiner gesamten Planungsphase nützlich bleibt.

Kollaboration:

  • Ein Tool sollte es mehreren Teammitgliedern ermöglichen, gemeinsam in Echtzeit an Abläufen zu arbeiten und diese zu bearbeiten, wie z. B. Google Docs. Dies ist nützlich, um die Abstimmung und das Feedback der Beteiligten zu erhalten. Dieses interaktive Element ist für das Sammeln von Feedback, die Abstimmung und die Erleichterung des Inputs von Personen außerhalb des Designteams, wie z. B. Kunden und Management, von entscheidender Bedeutung.

Prototyping:

  • Interaktive anklickbare Prototypen erwecken Abläufe zum Leben und machen sie mit anklickbaren Hotspots nutzbar. So kannst du Feedback zu einem realistischen Benutzererlebnis einholen.
  • Vorgefertigte Vorlagen oder Elemente, die du anpassen kannst, können im Vergleich zu einer kompletten Neuentwicklung Zeit sparen.

Organisation:

  • Die Verknüpfung von Abläufen in einem Gesamt-Workflow kann dir helfen, das Gesamtbild zu sehen und komplexe User Journeys abzubilden.
  • Durch Markieren und Filtern von Abläufen kann eine große Bibliothek organisiert werden. Dies ist wichtig für die Verwaltung vieler Abläufe über verschiedene Produkte, Funktionen oder Teams hinweg.

Übergabe von Design und Entwicklung:

  • Es ist wichtig, die Möglichkeit zu haben, Flows als Bilder, PDFs usw. zu exportieren, um sie mit anderen zu teilen, die keinen Zugriff auf das Tool haben.
  • Durch die Integration mit Design-Tools können Entwürfe aus Figma, Sketch und anderen ähnlichen Plattformen einbezogen werden, so dass die Abläufe mit dem breiteren Design-System verbunden bleiben.
  • Der reibungslose Export von Flows und Anforderungen an Entwicklungsteams ist wichtig. Dies hilft den Entwicklern, die gewünschte Benutzererfahrung zu verstehen und umzusetzen.

Integration von Analysen:

  • Durch die Verknüpfung von Benutzerabläufen mit Analyseplattformen kannst du sehen, wo die Benutzer in der Produkterfahrung abfallen. Dies hilft bei der Priorisierung von Korrekturen und Verbesserungen.

Benutzerfreundlichkeit und Preisgestaltung: Schlüsselfaktoren für deine Entscheidung

Für Inhaber kleiner oder mittlerer Unternehmen sollte das Tool ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten:

  • Intuitive Schnittstelle: Ein einfach zu bedienendes Tool spart Zeit und verkürzt die Lernkurve. Das bedeutet, dass dein Team schnell loslegen kann, was wiederum die Produktivität steigert.
  • Zuverlässiger Kundensupport: Auch bei den intuitivsten Tools kann es gelegentlich zu Problemen kommen. Ein effizienter Support kann von unschätzbarem Wert sein, da er sicherstellt, dass alle Probleme umgehend behoben werden.
  • Kostenrechtfertigung für wachsende Teams: Vor allem für Unternehmen mit großen UX-Design-Teams muss der Preis - egal ob es sich um die Kosten pro Designer oder eine Lizenzgebühr für einen Arbeitsplatz handelt - einen greifbaren Wert bieten. Die Vorteile und Funktionen des Tools sollten die Investition rechtfertigen und einen gerechtfertigten ROI für das Unternehmen gewährleisten.

Nutze Bewertungen, Empfehlungen und Tests für deine Entscheidung

Es gibt eine Vielzahl von Tools und Diensten, und wir wissen, dass es überwältigend sein kann, herauszufinden, welches das beste für deine speziellen Bedürfnisse ist. Bewertungen und Empfehlungen können hier Abhilfe schaffen.

  • Nutze die Stärke von Nutzerbewertungen und Empfehlungen: Stütze dich auf Bewertungen und Empfehlungen, um die Benutzerfreundlichkeit und die Eignung für bestimmte Anforderungen zu beurteilen. Der Haken an der Sache ist, dass du wissen musst, wie du die Bewertungen aussortieren kannst. Gefälschte Bewertungen können zum Beispiel zu extrem ausfallen - entweder zu positiv oder zu negativ. Achte auf nachgewiesene Käufe, prüfe den Werdegang der Rezensenten, suche nach detailliertem Feedback, nutze Rezensionsprüfer wie Fakespot, vertrauen deinem Instinkt und konsultiere mehrere Quellen, einschließlich derer, denen du im Designbereich vertraust.
  • Mach das Beste aus kostenlosen Testversionen: Nutze kostenlose Testversionen, um die Tools anhand echter Projekte zu testen, bevor du dich festlegst. Vergewissere dich, dass sie deinen Arbeitsablauf und deine Prozesse unterstützen und mit deinem Arbeitstempo mithalten können. Vergiss nicht, deinen Kalender zu markieren, bevor die Plattform die Karte deines Unternehmens belastet!

Ein Überblick über die User Flow Tools

FigJam:
FigJam ist für seine Echtzeit-Zusammenarbeitsfunktionen bekannt und lässt sich nahtlos in Figma integrieren. Wir empfehlen FigJam wegen seiner benutzerfreundlichen Oberfläche und den Funktionen zur Zusammenarbeit.

Figma:
Figma ist ein vielseitiges Design-Tool, das Prototyping, Wireframing und Echtzeit-Zusammenarbeit bietet, mit kostenlosen Plänen, die für Einzelpersonen und kleine Teams geeignet sind. Seine Integrationsmöglichkeiten machen es zu einem Favoriten unter vielen Designern. Erfahr mehr über Figma und wie wir es einsetzen.

Miro:
Miro ist eine Plattform für visuelle Zusammenarbeit, die für ihre umfangreiche Vorlagensammlung und die Möglichkeit zur Integration mit Tools wie Jira, Slack und Google Drive bekannt ist. Wir haben die Dinge, die wir an Miro lieben, in diesem Blogpost aufgelistet.

MURAL:
MURAL ist ein Tool, das die Zusammenarbeit und die visuelle Planung in den Vordergrund stellt und sich daher besonders für größere Unternehmen eignet. Es bietet einen digitalen Arbeitsbereich für Innovation und Analyse und rationalisiert die Teamarbeit.

Whimsical:
Whimsical ist ein visuelles Arbeitswerkzeug für die Erstellung von Flussdiagrammen, Wireframes und vielem mehr und bietet kostenlose Pläne für Einzelpersonen und kleinere Teams. Es kombiniert Einfachheit mit robuster Funktionalität und hilft bei der effizienten Designarbeit.

ProtoPie:
ProtoPie zeichnet sich durch seine Konzentration auf interaktives High-Fidelity-Prototyping aus, das es Designern ermöglicht, komplexe Interaktionen zu gestalten. Es überbrückt die Lücke zwischen Designern und Entwicklern und sorgt für reibungslosere Designübergänge.

OmniGraffle:
OmniGraffle ist ein strukturiertes Werkzeug, das auf die Erstellung präziser Grafiken wie Website-Drahtgitter und Flussdiagramme zugeschnitten ist und sich möglicherweise gut mit Wasserfallkonzepten vereinbaren lässt. Es wird von Designern bevorzugt, die Präzision und Detailgenauigkeit anstreben.

Google Docs:
Google Docs ist eine weit verbreitete Plattform für die Erstellung und Bearbeitung von Dokumenten und die Zusammenarbeit in Echtzeit. Es dient als Maßstab im Bereich der digitalen Zusammenarbeit und vereinfacht die Kommunikation im Team und die Erstellung von Inhalten.

Sketch:
Sketch ist ein Design-Toolkit, das Designer von der Ideenfindung bis zum fertigen Kunstwerk unterstützt. Seine Benutzeroberfläche und seine Funktionen haben es zu einem festen Bestandteil vieler Design-Workflows gemacht und bieten Integrationen mit anderen Design-Tools.

Jedes dieser Tools bietet eine Reihe einzigartiger Funktionen und Möglichkeiten, die unterschiedliche Aspekte des Designprozesses abdecken. Unsere Empfehlungen bieten zusätzliche Einblicke in ihre praktischen Anwendungen im Bereich des UX-Designs.

Schlussfolgerung: Das beste Werkzeug ist das, das Sie ausprobiert und getestet haben

Die Wahl des richtigen User-Flow-Tools ist eine wichtige Entscheidung für jedes Designteam, die angesichts der Vielzahl der verfügbaren Optionen entmutigend wirken kann. Deine Auswahl kann den Unterschied zwischen einem optimierten Designprozess und einem mit Herausforderungen gespickten Prozess ausmachen.

Wie wir in diesem umfassenden Leitfaden dargelegt haben, spielen Faktoren wie Teamgröße, Projektkomplexität, Budget und spezifische Funktionen bei der Auswahl eine Rolle. Die Meinung von Experten und die Nutzung von Nutzerbewertungen und Empfehlungen können wertvolle Erkenntnisse liefern.

Die beste Methode, um sicherzustellen, dass ein Tool das richtige für dich ist, besteht jedoch darin, es in einer realen Umgebung zu testen und, falls verfügbar, kostenlose Testversionen zu nutzen. Kein einziges Tool wird universell perfekt sein; der Schlüssel liegt darin, dasjenige zu finden, das am besten zu den einzigartigen Bedürfnissen und Arbeitsabläufen deines Teams passt.

Möchtest du mehr erfahren?

Wenn du mehr über User-Flow-Tools und das gesamte Ökosystem des User-Designs erfahren möchtest, findest du auf dem b13-Blog weitere Informationen von unseren Experten!

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FAQ

Was ist ein User Flow-Tool?
Ein User-Flow-Tool ist eine digitale Anwendung, die Designern und Entwicklern dabei hilft, die Reise eines Nutzers innerhalb eines Produkts oder einer Website vom Einstieg bis zur Konvertierung oder anderen gewünschten Aktionen darzustellen.

Warum ist die Wahl des richtigen User-Flow-Tools so wichtig?
Das richtige Tool kann den Designprozess rationalisieren, eine konsistente Benutzererfahrung gewährleisten und die Zusammenarbeit zwischen den Teammitgliedern fördern. Wenn du es richtig machst, wird die User Journey deines Produkts intuitiv und effektiv.

Welche Faktoren sollte ich bei der Auswahl eines Tools für den Benutzerfluss berücksichtigen?
Achte auf die Funktionalität, Integration, Benutzerfreundlichkeit, Skalierbarkeit und den Preis des Tools.

Wie wirken sich die Anforderungen meines Teams auf die Wahl eines User-Flow-Tools aus?
Die Größe, das Fachwissen, die bevorzugten Entwurfsmethoden und die Anforderungen an die Zusammenarbeit in deinem Team können einen Einfluss darauf haben, welches Tool am besten geeignet ist. Größere Teams bevorzugen zum Beispiel Funktionen für die Zusammenarbeit.

Auf welche Funktionen sollte ich bei einem Tool für den Benutzerfluss achten?
Achte auf Funktionen wie Drag-and-Drop-Schnittstellen, Funktionen für die Zusammenarbeit, Integration mit Design- und Testtools und die Möglichkeit, Benutzerabläufe zu exportieren oder gemeinsam zu nutzen.

Warum ist die Benutzerfreundlichkeit eines Tools für den Benutzerfluss so wichtig?
Ein benutzerfreundliches Tool verkürzt die Lernkurve, beschleunigt die Entwurfsprozesse und stellt sicher, dass alle Teammitglieder effektiv mitarbeiten können.

Wie unterscheiden sich die Preise der verschiedenen User-Flow-Tools?
Die Preisgestaltung kann von kostenlos (mit eingeschränkten Funktionen) bis hin zu monatlichen oder jährlichen Premium-Abonnements reichen. Einige Tools bieten auch Unternehmenspreise an, die sich nach der Größe des Teams richten.

Wie kann ich Bewertungen und Empfehlungen nutzen, um ein User-Flow-Tool auszuwählen?
Bewertungen geben Einblicke in tatsächliche Benutzererfahrungen und helfen dir, mögliche Vor- und Nachteile zu erkennen. Empfehlungen, insbesondere von Kollegen oder Branchenexperten, können Tools hervorheben, die sich in ähnlichen Szenarien bewährt haben.

Worauf sollte ich während eines kostenlosen Testzeitraums für ein User-Flow-Tool achten?
Beurteile die Funktionalität, die Integrationsmöglichkeiten, die Geschwindigkeit und die Eignung des Tools für die Arbeitsabläufe deines Teams. Achte auch auf die Qualität des Kundensupports.

Was sind einige Beispiele für Benutzerfluss-Tools, die ich in Betracht ziehen könnte?
Zu den beliebtesten Tools gehören Flowmap, Lucidchart, Microsoft Visio, Miro, Figma (mit Benutzerfluss-Plugins/FigJam) und Adobe XD. Denke daran, das Tool zu wählen, das am besten zu deinen spezifischen Anforderungen passt!