TYPO3 v14: Der Weg in eine moderne Zukunft

Mit TYPO3 v14 in eine modernere Zukunft

Wir haben eure Rückmeldungen zu TYPO3 („Es ist fantastisch!“/„Da geht noch was!“) mit unserem Ansatz abgeglichen, dass wir besser werden können — und es auch werden müssen. Open-Source-Lösungen können durchaus mit Enterprise-Lösungen mithalten — und gleichzeitig das bewahren, was unsere Community und der hohe Grad an möglichen Individualisierungen so besonders macht. Genau diese Balance strebt Version 14 an.

Und das ist erst der Anfang. Wir haben in den letzten Jahren viele Dinge umgebaut, um einen aktualisierten, stabilen Long-Term-Support-(LTS-)Core zu schaffen. Dieser ermöglicht schnellere Innovationen, KI-Integrationen und entwicklerfreundliche Tools. 

Damit haben wir die Grundlage für die Zukunft geschaffen — und nicht einfach einen weiteren Flickenteppich auf einem in die Jahre gekommenen Gerüst aufgebaut (auch wenn uns dieses Gerüst vertraut und bequem geworden ist).

Die Fakten: Mit ihnen lässt sich (fast) alles beweisen

Um unsere Entscheidungen auf echten Einblicken aus der Praxis zu stützen, haben wir uns an die Community gewandt. Das TYPO3-Marketingteam hat eine Sales-Enablement-Umfrage durchgeführt. Unsere Product Strategy Group hat Redakteurinnen und Redakteure interviewt. Eines ist klar: Es gibt keine einheitliche Meinung darüber, was genau gebraucht wird oder wie der aktuelle Status von TYPO3 wahrgenommen wird.

Nach Feedback wie „Lasst uns ganz von vorne anfangen!“ (ein zufälliger TYPO3-Entwickler, irgendwo, irgendwann) oder „Ich mag, dass TYPO3 noch genauso funktioniert wie vor 20 Jahren!“ (auf keinen Fall ich) war klar: Es wird schwer, mit einer einzigen Lösung wirklich alle glücklich zu machen.

In Open Source — und besonders in einem so flexiblen Framework wie TYPO3 — ist es völlig normal, dass das System auf viele verschiedene Arten genutzt wird. Wir können nicht alle konkurrierenden Anforderungen gleichzeitig erfüllen. Vier klare Themen haben sich jedoch herauskristallisiert, die alle einen gemeinsamen Kern haben: TYPO3 wird häufig als zu komplex und wenig komfortabel empfunden.

Konkret wurden folgende Punkte genannt:

1. Verbesserte User-Experience im Backend
2. Entwicklung mit Fokus auf APIs
3. Integrierte Themes und ein direkt nutzbares Frontend
4. Einfachere Integration

Unsere Überzeugung: Gemeinsam werden wir besser!

Unsere neue, frische TYPO3-Basis soll alle vier Hauptanforderungen erfüllen und das System konsequent in die digitale Zukunft führen. Gleichzeitig bleiben wir unserem Rhythmus treu: Updates erscheinen so regelmäßig, dass du deinen Kalender danach ausrichten könntest. Dabei behalten wir das, was heute schon großartig ist, bei:

• Sicherheit und Stabilität
• Mehrsprachigkeit und Multisite-Fähigkeiten im Core
• Gelebte Open-Source-Werte
• Flexible und hochgradig individualisierbare Architektur

Die Ergebnisse: Spannende Neuerungen im April 2026

Ein modernisiertes Backend mit Fokus auf Usability und Klarheit. Wir widerstehen zwar weiterhin dem Wunsch, jedem Hype hinterherzulaufen, aber wir wissen: Intuitive Oberflächen sorgen für ein besseres Backend-Erlebnis. Die visuellen Updates umfassen ein neues Designsystem, schickere Icons, abgerundete Ecken sowie eine neue Anordnung von Backend-Modulen und -Bezeichnungen. Außerdem gibt es Quick Actions und kontextbezogene Bearbeitungsmöglichkeiten.

Speziell auf Entwickler ausgerichtete API-Verbesserungen ermöglichen reibungslosere Integrationen und eine aufgeräumtere Architektur und bilden so eine starke Basis für Headless- oder Composable-Ansätze. Wir könnten jetzt alle Features einzeln aufzählen 

• XLIFF2,
• neue TCA-Typen, 
• neue APIs, Fluid5, 
• mehr PSR-14-Events, 
• Verbesserungen am Scheduler, 
• eine KI-Toolbox, 
• ein QR-Code-Modul, 
• optimierte Übersetzungs-Workflows
• ..

 aber wer macht das schon? (Nun gut, wir: Es sind über hundert.)

Das erste Standard-Theme bringt ein direkt einsatzbereites Frontend mit, sodass du nicht zusätzlich zum Backend auch noch ein eigenes Frontend von Grund auf entwickeln musst. „Camino“ ist in vier Farbvarianten erhältlich und verwendet dieselben modernisierten visuellen Elemente, die auch im Backend-Interface zum Einsatz kommen.